Die Highlights
- Verfügbar für z/OS, z/VSE sowie für alle Java-fähigen Plattformen
- Zustellgarantie
- Monitoring mit Queryfunktion
- Zugriff auf CICS/TS und CICS/TD ohne Programmierung
- Direktes Lesen und Schreiben von VSAM/KSDS und VSAM/ESDS
- Einstellen von Daten nach JES2/JES3 (z/OS) bzw. POWER (z/VSE)
- Automatische Übersetzung von Textdaten beim Austausch mit dem Mainframe
- Implizite Datenaufbereitung durch Einbindung z. B. von Cobol Copy-Strecken
- Java-seitige Unterstützung u. a. von FTP, LPD, JMS und E-Mail
HostDrive - Automatisierter Multiplattform Filetransfer
HostDrive ist ein plattformübergreifendes Queueing System, das den automatisierten Austausch von Daten zwischen verschiedenen Plattformen unter besonderer Berücksichtigung des IBM Mainframe ermöglicht.
HostDrive besteht aus zwei Softwarekomponenten, die die Transfer- bzw. Queueing Funktionalität im Zusammenspiel implementieren. Auf dem Mainframe kommt dabei HostDrive/z zum Einsatz, das auf demselben Kernel wie u. a. das Mainframe Drucksystem PrintEx von XPS basiert. Die Netzwerkkomponente wird durch das Java Serverprogramm HostDrive/J realisiert.
HostDrive kann selbstverständlich auch ohne die Einbindung eines IBM Mainframe betrieben werden. In diesem Fall kommen lediglich eine oder mehrere Instanzen von HostDrive/J zum Einsatz.
Das Konzept
Das grundlegende HostDrive Konzept ist der nachfolgenden Abbildung zu entnehmen.
HostDrive/z - Mainframe Komponente
HostDrive/z wird unter z/OS in einer eigenen Region bzw. unter z/VSE in einer eigenen Partition gestartet. Da sowohl TCP/IP als auch VTAM unterstützt werden, ist HostDrive/z prinzipiell dazu in der Lage, Daten aus jedem beliebigen Mainframe Subsystem zur Weiterleitung zu empfangen bzw. Daten an dieses zu senden.
Für CICS befinden sich dazu eine Reihe von APPC Adapterprogrammen im Lieferumfang, die ohne weitere Anpassung zum Lesen bzw. zum Schreiben von CICS/TS, CICS/TD, sowie für VSAM/KSDS und VSAM/ESDS eingesetzt werden können. Darüber hinaus stellt HostDrive/z eine Reihe weiterer vorgefertigter Interfaces zur Verfügung, die z. b. den Zugriff auf Bibliotheksdateien unter z/OS bzw. auf Library Members unter z/VSE ermöglichen.
Weiterhin können Daten direkt in das jeweilige Spool System (JES2/JES3 bzw. POWER) eingestellt werden. Eine komplette Einbindung der Spool Systeme kann durch zusätzliche Installation von PrintEx von XPS für z/OS bzw. z/VSE erreicht werden, für das eigene Schnittstellen zur Kommunikation mit HostDrive/z entwickelt wurden.
HostDrive/J - Java Serverkomponente
HostDrive/J ist auf jeder Java Plattform ablauffähig, für die eine Java Laufzeitumgebung der Version 1.6 und höher verfügbar ist und setzt keine weitere Infrastruktur voraus. Insbesondere wird für die Ausführung kein Applicationserver benötigt.
Neben der Möglichkeit, mit HostDrive/z auf einem Mainframe oder mit anderen HostDrive/J Servern zu kommunizieren, unterstützt HostDrive/J eine Reihe etablierter Standardtechnologien wie FTP, LPD, JMS und POP3. Spezielle Anforderungen können durch Plattform spezifische ausführbare Programme (Executable) oder Java Programme adressiert werden.
Queueing
Für die Implementierung der Queueing Funktionalität setzen beide Komponenten Technologien ein, die der jeweiligen ausführenden Plattform angepasst sind.
HostDrive/z speichert Daten, die auf Grund eines nicht aktiven Empfängersystems nicht sofort weitergeleitet werden können, so lange in einem internen HFS Dateisystem, bis das gewählte Zielsystem wieder verfügbar ist und die Daten zur Weiterverarbeitung dorthin versendet werden können.
HostDrive/J verwendet zum selben Zweck das jeweils zu Grunde liegende Dateisystem der ausführenden Plattform als Zwischenspeicher.
HostDriveWorks
Außer den HostDrive Serverprogrammen bietet XPS mit der Java Applikation HostDriveWorks ein Programm zur Verwaltung von HostDrive Installationen an. HostDriveWorks kann unter jeder Java Laufzeitumgebung beginnend mit der Version 1.6 ausgeführt werden. Neben der komfortablen Administration ermöglicht HostDriveWorks das zentrale Monitoring beliebig vieler HostDrive/J Server. Adminitstratoren werden in Echtzeit über relevante Ereignisse, wie z. B. den Zusammenbruch aktiver Kanäle, durch farbliche Veränderungen im Monitor informiert.
Observer
Alle Dateitransfers, die über das HostDrive Applikationssystem abgewickelt werden, können detailliert protokolliert werden. Dazu werden entsprechende Protokolldatensätze in einer MongoDB eingepflegt. HostDriveWorks ermöglicht es den Administratoren, den Status aktueller Dateitransfers in Echtzeit zu überwachen. Darüber hinaus können unter HostDriveWorks durch die Ausführung von Queries Listen von Transfers erstellt werden, die nach gespeicherten Informationen wie z. B. Datum, TCP/IP-Adresse oder Jobname gefiltert sind.
Weitere Informationen
Für weitere Informationen sowie die Anforderung einer kostenlosen, zeitlich begrenzten Testinstallation setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung:
Telefon +49-(0)89-456989-0 / Anfrage per E-Mail
Downloads
HostDrive_si.pdf => Kurzinformation
HostDrive.pdf => Handbuch